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SimCon - Unser Simulationszentrum

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Luca Daniels

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Sich sicher sein beim Helfen - Notfälle trainieren ohne Risiko

Um Notfallsituationen sicher zu meistern und Patienten rasche und kompetente Hilfe zukommen zu lassen, müssen komplexe sanitätsdienstliche Aufgaben zeitnah erfolgen. Diese Aufgaben sind komplex, da es sich um zeitkritische Momente handelt, in denen sehr viele Abläufe und das Hilfspersonal oftmals gleichzeitig organisiert werden müssen.

Durch die realitätsnahe Simulation von Notfallereignissen, unter Zuhilfenahme von modernen Übungspuppen oder mit Mimen, kann die Zusammenarbeit und die Kommunikation im Helferteam optimiert und dadurch die Versorgung kritisch kranker Patienten sicherer und effektiver werden.

Der Grund, dies zu tun ist, dass es während der Behandlung von Notfallpatienten zu nicht vorhersehbaren Komplikationen oder Zwischenfällen kommen kann. Oftmals liegt dies meist nicht am mangelnden Fachwissen der Beteiligten, sondern annähernd zu 70 Prozent an einer unzureichenden Zusammenarbeit oder Kommunikation im handelnden Team. Durch simulationsgestütztes Notfalltraining lernen alle Helfenden auch unter dem situativen Stress einer Notfallsituation, in den Hilfeteams möglichst effektiv zu kommunizieren und vor allen Dingen kompetent zu handeln. Wenn das gelingt, lassen sich Zwischenfälle vermeiden, die Sicherheit für den Patienten erhöhen und zusätzlich auch die Zufriedenheit der Helfenden steigern.

Warum sind moderne Simulationstrainings im Team wichtig?

Viele Notfallsituationen bedürfen hochkomplexer und gut funktionierender Handlungsabläufe. Diese sollten unter einem gewissen Zeitdruck koordiniert werden. Eventuell arbeiten viele Helfende gleichzeitig an einem verletzten Patienten, um notwendige Interventionen parallel abzuarbeiten. Bereits kleine Missverständnisse reichen aus, um die Patientensicherheit potenziell zu gefährden.

Simulationstrainings helfen dabei, diese komplexen Aufgaben durch sichere Kommunikation im Helferteam möglichst so zu bewältigen, dass Fehler nur selten vorkommen.

Da in den Teamtrainings kritische Behandlungssituationen gemeinsam trainiert und aus ihnen für das tägliche Arbeiten gelernt wird, baut man Unsicherheiten ab, harmonisiert die Teamarbeit und verringert den erlebten Stress. Diese errungene Handlungssicherheit der Helfenden steigert erheblich den Benefit für die Patienten.

Bei uns wird mit den modernsten Simulationsgeräten realitätsnah geübt.

Der Ablauf der Simulationstrainings

Vor jeder Trainingssituation wird ermittelt, welche Notfälle für die Teilnehmenden relevant sind und wie hoch der jeweils individuelle Wissensstand ist. Hierzu gehen unsere Instruktoren vor dem Training auf die Trainingsgruppen zu, um die notwendigen Informationen einzuholen. Dies ist wichtig für die erfolgreiche Durchführung eines Trainings. Mit diesen wichtigen Vorinformationen werden dann für die Teilnehmenden speziell zugeschnittene Trainings erstellt.

Am Trainingstag selbst folgt nach einer kurzen theoretischen Einführung das Training in realitätsnahen Szenarien relevanter Notfälle des Alltags. Der Simulator wird dabei von klinisch erfahrenen Instruktoren gesteuert. Nach der Durchführung folgt das sog. videogestützte Debriefing, bei dem die Umsetzung der Teilnehmenden analysiert wird. Hierbei geht es nicht nur um fachliches Wissen oder Fertigkeiten, sondern es geht auch um die zwischenmenschlichen Aspekte. Hiermit wird gezielt die Kommunikation und die Teamarbeit betrachtet, damit praktisch anwendbare Handlungsstrategien und Handlungssicherheit für den Alltag entstehen.

Alle Instruktoren haben langjährige Erfahrung und fachliche Kompetenzen. Sie sind speziell ausgebildet im Bereich der Simulationstechnik und in der Erwachsenenbildung und ermöglichen so allen Teilnehmenden die Möglichkeit, das eigene Handeln zu verbessern.

Goldene Regeln des Simulationstrainings im SIMCON Herrenberg

  • Das Simulationstraining soll allen Teilnehmenden Spaß machen.
  • Es soll für die Teilnehmenden sinnbringend und lehrreich sein.
  • Es soll in allen Handlungsbereichen achtsam machen.
  • Ein Simulationstraining dient niemals allein dazu, die Leistung der Teilnehmenden zu beurteilen. Wir wissen, dass die erbrachte Leistung in der Simulationssituation nicht der Leistung entspricht, die in einer realen Situation am Patienten erbracht würde.
  • Wir bürgen dafür, dass alle Trainings in einem geschützten Rahmen erfolgen. Keine internen Informationen über das Simulationstraining werden nach außen getragen.
  • Alle erfassten Daten, egal ob in Schrift, Ton oder Bild, werden direkt im Anschluss eines jeden Trainings unwiderruflich gelöscht. Es erfährt also niemand, wie welcher Teilnehmende oder wie Teams im Training agiert haben.

Diese Regeln sind für uns grundlegend, damit mit Fehlern offen umgegangen, aus ihnen gelernt und die Patientensicherheit erhöht werden kann.

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